Heute kommt endlich mein dritter und letzter Teil von meinem dreiCday Nachbericht. Da ich mich bereits im Vorfeld mit Organisator Christoph Thomas ausgetauscht hatte, interessierte mich, wie er den Tag erlebt hat und welches Fazit er zieht.
Christoph, wie war der Tag für dich?
Es war toll, dass das Event so stattfinden konnte, nach einer eher spontanen Idee und viel investierter Energie. Als Veranstalter ist so ein Tag natürlich auch sehr anstrengend und man kann erst nach dem Tag richtig feiern. Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung und ich möchte allen danken, die mich dabei unterstützt haben, diesen Tag möglich zu machen.
Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Insgesamt wurden meine Erwartungen erfüllt und von der Stimmung des Tages sogar übertroffen – ich habe den Austausch unter den Teilnehmern/gebern als sehr angeregt und positiv wahrgenommen. Einziger Wermutstropfen: nach einem starken Start gab es im letzten Monat vor dem Event kaum Ticketverkäufe und am Tag selbst einige Absagen/No-shows, sodass insgesamt weniger Menschen als erhofft vor Ort waren.
Was waren deine Highlights?
Als Veranstalter war eines meiner Highlights, dass ich jeden Impuls mitnehmen konnte und nicht während der Impulse mit Organisation etc. beschäftigt war. Ein Highlight mit Blick auf die Teilnehmer/geber war zu sehen und zu spüren, wie schnell Menschen miteinander in Kontakt und Austausch kommen können obwohl beim dreiCday die Teilnehmer/geber ganz unterschiedliche (berufliche) Hintergründe hatten.
Was mich zu einem weiteren Highlight führt: die Themen Kreativität, Kultur und Kollaboration an einem Tag zusammengebracht und damit eine vielfältige “Crowd” angesprochen zu haben.
Was hast du draus gelernt?
Erst mal, dass beim Catering der Caterer den Hunger der Teilnehmer gerne überschätzt – aber zum Glück gibt es eine tolle Foodsharing-Gruppe in Karlsruhe (lacht). Ein weiteres Learning war, dass der Wechsel zwischen Impuls und Open Space/Session schwierig sein kann bzw. beim dreiCday nur zwei von fünf Mal geklappt hat – in den anderen Fällen fand eine Diskussion mit dem Impulsgeber oder eine Diskussion in kleinen Gruppen statt, ohne offizielle Sessions.
Ob und wie das optimiert werden kann, bleibt jedem Veranstalter selbst überlassen – wichtig ist da denke ich die Zielsetzung: für mich stand der Austausch der Teilnehmer/geber im Vordergrund, inspiriert durch die Impulse – dieser ist meines Erachtens auch ohne die maximale Anzahl an “offiziellen Sessions” erfolgt.
Wie war das Feedback der Teilnehmer?
Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv. Subjektiv konnten einige Teilnehmer mit einem Impuls mehr oder weniger anfangen als mit den anderen und einige hat auch der Übergang in die Open Space Sessions beschäftigt bzw. ob und wie das optimiert werden könnte. Die Veranstaltung an sich, Location, Catering etc. wurde rundum positiv wahrgenommen.
Und, wie geht es nun weiter?
Mittlerweile arbeitet Christoph nicht mehr als Selbstständiger, sondern “leider” in Vollzeit bei demicon. Doch das Gute ist, dass demicon immer an innovativen Events interessiert ist und diese bei entsprechender Passung gerne unterstützt. Christoph erklärt, dass es bereits Überlegungen gibt, in 2019 ein Folge-Event zum #dreiCday stattfinden zu lassen. “Wir freuen uns schon jetzt auf alle Teilnehmer und -geberINNEN! Wenn jemand mehr Infos bzw sich einbringen möchte gerne an mich wenden. ;)”
Auf jeden Fall war es wirklich ein großartiger Tag, ich persönlich würde mich über einen weiteren dreiCday sehr freuen!
Fotos:
dreiCday © Tobias von Garnier Photography
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